Thangka

Der historische Buddha Shakyamuni  sitzt zumeist in der Meditationshaltung Dhyanasana (gekreuzte Beine mit den Füßen auf den Waden und sichtbar nach oben gewandten Fußsohlen, auch Lotos- oder Diamanthaltung genannt). Die rechte Hand hält er in Bhumisparsa (Erdanrufung, Geste Shakyamunis bei seiner Erleuchtung, um die Erde als Zeugin seiner Erleuchtung anzurufen), die linke in Dhyana (Geste der Versenkung/der Meditation). 
Der Name Shakyamuni („der Weise aus dem Geschlecht der Shakyas“) der Ihm verliehen wurde, starb mit 80 an einer verdorbenen Speise. 

Um Siddharthas Geburt ranken sich einige Legenden: Seine Mutter soll geträumt haben, ein Bodhisattva gehe in Gestalt eines weißen Elefanten in ihren Leib ein. Siddhartha soll dann aus der rechten Hüfte seiner Mutter ausgetreten sein, während sie sich stehend an den Zweigen eines Baumes festhielt. Das Neugeborene hat der Überlieferung nach sieben Schritte in alle Himmelsrichtungen getan, wobei es, den einen Arm zum Himmel, den anderen zur Erde gestreckt, folgende Worte gesprochen haben soll: „Ich bin der Größte in der Welt, dies ist meine letzte Geburt, enden werde ich das Leiden von Geburt, Alter und Tod.“

Unter jedem seiner Schritte wuchs eine Lotosblüte aus dem Boden. In künstlerischen Darstellungen findet man diese Legende oft abgebildet.

Thankas sind Originale, von Hand gemalt und haben einen weiten Weg hinter sich. Das hat manchmal Spuren hinterlassen, die die Thankas aber zu absoluten Einzelstücken machen!
 
Dieser Thanka hat:
Der Rand des Thankas ist nicht ganz gerade. Am rechten Rand sind in der roten Farbe kleine schwarze Schattierungen -
fällt nicht sehr auf!

Bildmaß: ca. 87 x 64 cm