Ganesha Statuen – Symbol für Weisheit, gutes Gelingen, Reichtum und Genuss
Ganesha ist der elefantenköpfige Gott in Menschengestalt. Statuen und andere Darstellungen von Ganesha sind sehr beliebt und weit verbreitet, doch vielen ist seine Bedeutung nicht oder nur teilweise bekannt.
Die Herkunft Ganeshas
Er zählt zu den beliebtesten Göttern im Hinduismus und ist auch im Buddhismus bekannt. In Indien wird er vor jeder Art Ritus angerufen. Gerade dann, wenn Menschen etwas Neues wagen, wird Ganesha gerne mit einbezogen, da er auch als Gott des Anfangs und des Gelingens gilt. Er verleiht Erfolg, schenkt Harmonie und stiftet Frieden.
Die Bedeutung von Ganesha
Ganesha oder auch Ganesh genannt, ist der Gott der Weisheit, des Wohlstands, der Wissenschaften, der schönen Künste und auch des Erfolgs. Er beseitigt alle Hindernisse und ist damit der optimale Talisman. Als der Gott, der alle Hindernisse auf unserem spirituellen Weg beseitigt und weltlichen Erfolg schenkt, wird Ganesha auch „Vighna Vinayaka“ genannt.
Er wird dem Muladhara Chakra, auch Wurzel-Chakra genannt, zugeordnet. Dieses erste Energiezentrum befindet sich am unteren Ende der Wirbelsäule in Höhe des Steißbeins und ist das Zentrum unserer Lebenskraft und des Urvertrauens, es schenkt uns Erdung, Zentrierung und verbindet uns mit der physischen Welt.
Ganesha und der Klang
Er symbolisiert den Klang Pranava, der das Hauptmantra der Hindus ist. Man sagt, dass nichts geschehen kann, ohne dass dieses besondere Mantra ausgesprochen wird. Deshalb wird Ganesha im Hinduismus vor der Ausübung von Riten oder auch anderen Tätigkeiten angerufen.
Ganesha repräsentiert ebenso das OM, den Urklang, aus dem unser Universum entstanden sein soll und der in allem Lebendigen schwingt.
Die Symbolik Ganeshas
Sein Elefantenkopf steht für Weisheit und Intelligenz. Gemäß der indischen Philosophie soll Intelligenz wie ein Elefantenrüssel sein, d.h. stark und gleichzeitig auch sensibel. Damit verdeutlicht Ganesha auch, wie bedeutsam die Unterscheidungsfähigkeit zwischen wichtig und unwichtig, gut und schlecht ist.
Die Maus, die oft als sein Reittier dargestellt wird, steht für das Ego, das er überwunden hat. Seine Augen sind in der Lage in jedem Menschen das Innerste und zugleich Göttliche zu sehen.
Seine zwei Stoßzähne, von denen einer abgebrochen ist, symbolisieren die Gegensätze und damit das Reich der Dualiäten: Freude und Schmerz, heiß und kalt, Tag und Nacht, Feuer und Wasser, Aktivität und Ruhe. Ganesha hat allerdings alle Dualitäten überwunden, was dadurch symbolisiert wird, dass er nur noch einen Stoßzahn hat. Sein runder Bauch steht für die Vollkommenheit, die er erreicht hat. Außerdem verkörpert er auch Wonne und Genuss, weshalb er oftmals auch mit Süßspeisen dargestellt wird.
Darüber hinaus ist er der Erste aller Götter, Adi-Deva genannt. Ganesha zeigt mit seinem Reittier der Maus, dass er der Erschaffer aller Geschöpfe ist, vom größten Elefanten bis hin zur kleinsten Maus. Damit weist er auch auf die Evolution hin, denn die Maus entwickelt sich stufenweise weiter zum Elefanten und wird schließlich und endlich zum Menschen.
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